Latein und Griechisch


in Rheinland-Pfalz und im Saarland

Wir begrüßen Sie auf der Internetseite des Landesverbandes Rheinland-Pfalz und Saarland im Deutschen Altphilologenverband!

Unser Landesverband ist Teil des Deutschen Altphilologenverbandes. Wir sind ein Zusammenschluss von Latein- und Griechischlehrkräften an Schulen und Universitäten in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Derzeit umfasst unser Verband ca. 500 Mitglieder. Ziel unserer Arbeit sind die Förderung der Fächer Latein und Griechisch an den Schulen des Landes sowie die Vertretung der Interessen unserer Fächer bei Institutionen der Schul- und Bildungspolitik und in der Öffentlichkeit. Gerne begrüßen wir als Mitglieder in unseren Reihen auch Studierende und Referendarinnen und Referendare der Alten Sprachen. Studierenden und Referendarinnen und Referendaren gewähren wir gerne einen reduzierten Mitgliedsbeitrag.

Die folgenden Seiten sollen Sie über die Aktivitäten und Angebote zu den Alten Sprachen und der Antike in unseren Bundesländern informieren.

Werden Sie Mitglied! 

v.l.n.r. (hinten): Hartmut Loos, Sara Singer, Nicole Krauß, Joachim Pütz, Christine Röder; v.l.n.r. (vorne): Dr. Hartmut Wilms, Dr. Michael Hollmann, Andreas Knobloch, Prof. Dr. Christine Walde, Elisa Paff, Oliver Schmellenkamp, Salvatore Cavallo; fehlend: Prof. Dr. Hans-Joachim Glücklich, Lea Höhn, Christiane Marxen, Prof. Dr. Stephan Busch, Laura Michels

Um die 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland haben den 3. Landeskongress besucht. Nach einem offenen Beginn wurden alle durch Frau Schönbach (Pädagogisches Landesinstitut) und Hans-Joachim Pütz begrüßt.

Georg Ehrmann (Bildungsministerium) wies in seinem Bericht zur Lage der alten Sprachen darauf hin, dass die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die in RLP Latein lernen, leicht zurückgegangen ist. Immer noch komme allerdings ein Fünftel aller Schülerinnen und Schüler in ihrer Schullaufbahn mit den alten Sprachen in Berührung. Ihnen gelte das Bemühen aller Beteiligter (Bildungsministerium, Schulleitungen, Fachlehrerinnen und Fachlehrer), um die Begegnung mit den alten Sprachen möglichst erfolgreich zu gestalten.

Prof Dr. Peter Kuhlmann von der Uni  Göttingen lenkte unter dem Titel „Verbotene Liebe bei Ovid: Ein Autor – viele Stimmen“ den Blick auf die Verwendung vielfach ineinander verschachtelter Erzähler-Ebenen wie auch unterschiedlicher Erzählperspektiven. So lassen die Texte die Rezipienten in einem vagen Raum, was bedeutet, dass es die „richtige“ Interpretation nicht gibt und keine eindeutige Position des Autors festzumachen ist. Gerade dadurch ist das Lesepublikum gefordert, was natürlich für einen anregenden Schulunterricht interessant ist. Wie gewohnt konnte Prof. Dr. Peter Kuhlmann die Zuhörenden in seinen Bann ziehen.

Zur weiteren Diskussion wurden alle in die erste von drei Pausen entlassen. Gleichzeitig bestand die Möglichkeit, sich an den Ständen der Verlage Brill|Vandenhoeck & Ruprecht, Buchner, Reclam, Cornelsen, Klett, Navigium, wovon reger Gebrauch gemacht wurde, zu informieren.

In diesem Zusammenhang gebührt den von dem Gastgeber, Herrn Prof. Busch, ausgewählten Studierenden ein ganz besonderer Dank. Nicht nur die einzelnen Veranstaltungsräume wurden bestens hergerichtet, sondern auch die Bewirtung mit Getränken, kleinem Imbiss und einer wohlschmeckenden Mittagssuppe zur großen Zufriedenheit aller durchgeführt. Es kann wohl ohne Übertreibung gesagt werden, dass der reibungslose Ablauf ohne die Drei nicht möglich gewesen wäre.

In zwei Blöcken wurden die Foren Last but not least: Actio! (Prof. Stephan Busch), Periplus des Hanno als Einstiegslektüre (Dr. Nina Stahl), Kreative Theaterformen im Unterricht (Clara Brügner), Latein digital unterrichten mit Navigium (Philipp Niederau), sodass die Gelegenheit bestand, mindestens zwei davon zu belegen. Zusätzlich dazu wurden im ersten Block eine Führung durch die Papyrus-Sammlung (JProf. Dr. Reinard) und im zweiten das Forum IGS – Umgang mit Heterogenität (Dr. Cathrin Boerckel Hans-Joachim Pütz) angeboten. Was die Rückmeldungen angeht, fanden die einzelnen Foren sehr gute Resonanz. Hier gilt ein großer Dank an allen Dozentinnen und Dozenten, die durch Ihr Engagement zu diesem breit gefächerten Angebot beigetragen haben.

Ein kleines Lob soll aber auch allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zukommen. Da sich alle immer pünktlich, was nicht selbstverständlich ist, nach den Pausen zu den folgenden Veranstaltungen eingefunden haben, wurde der Zeitplan nie in Frage gestellt.

Auf Grund des allgemeinen Zuspruchs können wir die Veranstaltung wohl als erfolgreich bezeichnen und hoffen für den in zwei Jahren folgenden 1. Landeskongress des neuen Verbandes DAV Rheinland-Pfalz und Saarland vielleicht noch mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen zu dürfen.

Auf der Mitgliederversammlung des rheinland-pfälzischen Verbandes wurde der alte Vorstand entlastet und dem Zusammenschluss mit dem Saarland zugestimmt. Danach kamen die Mitglieder des saarländischen Verbandes dazu, die schon im Vorfeld auf einer Mitgliederversammlung dem Zusammenschluss zugestimmt hatten, sodass der Vorstand des DAV Rheinland-Pfalz und Saarland gewählt werden konnte. Namen und Kontakte des neuen Vorstandes sind unter https://www.dav-rlp.de/aktuell/vorstand zu finden.